Neben seinen rein pianistischen Qualitäten hat Preiser sich vor allem durch ungewöhnliche Programme und sein besonderes Engagement für zu Unrecht vernachlässigte Komponisten und Werke einen Namen gemacht. So finden sich in seinem Repertoire neben den „Klassikern“- etwa Kompositionen von Max Reger, Nicolaj Medtner, Guillaume Lekeu, Kaikhosru Sorabji, Wilhelm Furtwängler oder Karol Szymanowski, mit denen Preiser in zahlreichen Konzerten u.a. in London (St.-Martin’s-in-the-Fields), Luxembourg (Théâtre National), in der Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld, beim 1. Hessisch-Russischen Kulturfestival (1. Klavierkonzert von N. Medtner), bei den Rathauskonzerten Münster, den „Integralkonzerten“ Recklinghausen (Medtner- Portrait), beim Klavierfestival Ruhr u.v.a. zu Gast war.
Als Dirigent machte
Seit September 2010 ist Preiser Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Gemeinschaftstheater Krefeld und Mönchengladbach und seit Sommer 2012 künstlerischer Leiter des Niederrheinischen Kammerorchesters Moers.
In der Spielzeit 2017/18 ist er als Chordirektor und Kapellmeister am Theater Krefeld/ Mönchengladbach engagiert.
Für das Theater Krefeld/ Mönchengladbach zeichnete er als musikalischer Leiter in den vergangenen Spielzeiten für eine Reihe von Produktionen verantwortlich, darunter Tom Johnsons "Vier Ton Oper" mit dem Opernstudio Niederrhein, die von ihm musikalisch arrangierte Operetten-Revue "Wär' nur die Sehnsucht nicht so groß", sowie das Comedy-musical "I love you, you're perfect now change", und dirigierte Vorstellungen von Léhars "Das Land das Lächelns", Linckes "Frau Luna", "Die kleine Meerjungfrau Rusalka" nach A. Dvorak u.a. In der Spielzeit 2016/17 wird Preiser Vorstellungen von Janaceks "Katja Kabanova", Menottis "Der Konsul" und Glucks "Orfeo ed Euridice" übernehmen, sowie Michael Nymans "Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte" für die große Bühne in Krefeld einstudieren und leiten. Eine von ihm künstlerisch gestatltete und moderierte Liederabendreihe am selben Theater startet im Oktober mit Brahms' "Die schöne Magelone".
Für seine Interpretationen der Musik Max Regers wurde Preiser im September 2005 mit dem 2. Preis beim Internationalen Max-Reger-Wettbewerb 2005 ausgezeichnet. Eine CD-Einspielung mit Werken von Nikolaj Medtner und Sergej Rachmaninow ist im selben Monat bei ars musici erschienen. Im Herbst 2015 veröffentlichte er gemeinsam mit der Koloratursopranistin Charlotte Schäfer und der Neuen Düsseldorfer Hofmusik ein Album mit Konzert- und Opernarien der 1760er-Jahre, die neben Arien des jungen Mozart mehrere Ersteinspielungen von Kompositionen Traettas, Jommellis und Sartis beinhaltet, die Preiser eigens für diese Produktion nach alten Handschriften neu ediert hat.